Am 5.11.2005 wurde die IPTAM GmbH von Ralph Griebenow und mir in Aachen gegründet. Unser Ziel war (und ist) es, eine für Anwender und Administratoren einfach zu nutzende IP-Telefonanlage für Unternehmen zu entwickeln. Zum damaligen Zeitpunkt waren Telefonanlagen in diesem Umfeld meist ISDN-basiert, teuer und aufwändig zu konfigurieren.
Wir starteten mit der Idee, die Telefonie intern auf Voice over IP mit handelsüblichen Endgeräten zu realisieren. Damit hoben wir die bei klassischen Tk-Anlagen vorhandene Bindung der Endgeräte an den Hersteller der Tk-Anlage (Vendor-LockIn) auf. Extern setzten wir zunächst auf ISDN. Als Basis kam PC-Technik zum Einsatz, für ISDN wurden Einsteckkarten vorgesehen deren Konfiguration durch das Web-Interface der Telefonanlage erfolgte. Unser Schwerpunkt war die Software für die IPTAM® PBX genannte Tk-Anlage. Der Vertrieb erfolgte über einen eigenen Web-Shop direkt an Kunden und später über ein wachsendes Netzwerk von Partnern, die auch vor Ort Service anbieten.
Von Beginn an war die Konzeption auf eine „All-In-One“ Lösung ausgerichtet. Die IPTAM® PBX sollte stets den kompletten Funktionsumfang bieten ohne dass Zusatzlizenzen für weitere Funktion erforderlich waren. Das ist bis heute so geblieben.
Die erste Version 1.1 erschien bereits im Sommer 2006 und traf auf Interesse am Markt. Von Beginn an dabei: Eine Voicebox für jeden Anwender (inkl Benachrichtigung per E-Mai). Weitere Versionen mit neuen Funktionen erschienen zügig,. Version 1.3 im Dezember fand Erwähnung im Linux-Magazin. Die Version besaß eine CTI-Schnittstelle (TAPI) und konnte für Fax auf das T.38 Protokoll zurückgreifen. Im August 2007 kam mit Version 1.4 ein Konferenzserver sowie ein Faxserver hinzu.
Ein großer Umbruch erfolgte in Version 2.0 im Juli 2010. Die Web-Oberfläche der IPTAM® PBX erhielt einen neuen technischen Unterbau für mehr Anwenderfreundlichkeit. Neu war die Möglichkeit Telefone für Anwender automatisch zu konfigurieren (Provisionioning). Bereits hier wurden u.a. Geräte des Herstellers Snom unterstützt. Viele Funktionen der IPTAM® PBX konnten über Tasten der Telefone gesteuert werden. Für den Anschluss an das ISDN wurden die aktiven Karten des Herstellers Beronet unterstützt. Eine Technologie-Partnerschaft führte zu einer gemeinsamen Entwicklung für die automatische Konfiguration der Gateway-Karten.
Im Oktober 2012 brachten wir die IPTAM® PBX als Appliance auf den Markt. Basis dazu war die Appliance des Herstellers Beronet, die mit oder ohne ISDN-Hardware verfügbar war.
In den folgenden Jahren erschienen die Versionen 3.0, 3.1 und 3.2 zwischen April 2012 und Januar 2017. Die externen Gateways von Beronet wurden integriert. Die automatische Konfiguration von Telefonen wurde um einige Modelle der Hersteller Tiptel und Yealink erweitert. Die Telefone von Gigaset aus der IP PRO Serie wurden integriert., wir ergänzten die Unterstützung für Snom-Telefone sobald sie auf dem Markt waren und manchmal auch davor. Funktionen wie „Unterscheidbare Klingeltöne“ (Dsitinctive Ringing) wurden ergänzt. Der Umfang der Optionen bei Klingelgruppen und Warteschlangen wuchs und ein Instant Messaging Server für das XMPP-Protokoll wurde integriert.
Bei der Vermarktung von Finanzprodukten sind Gesprächsaufzeichnungen gesetzlich vorgeschrieben. Wir integrierten diese mit einem optionalen Sprachmenü, über das die Anrufer der Aufzeichnung zustimmen können.
Das Thema Fax ist in Deutschland noch immer präsent und so ergänzten wir den integrierten Faxserver um eine E-Mail zu Fax-Schnittstelle. So können am Multifunktionsgerät eingescannte Dokumente über den Faxserver versendet werden.
Vor Markteinführung konnten wir die IPTAM® PBX im Test-Lab der Deutschen Telekom gegen den neuen „SIP-Trunk Deutschland LAN“ erfolgreich prüfen.
Wegen der Vertraulichkeit des gesprochenen Wortes fügten wir die interne und externe Verschlüsselung der Telefonie ein.
Im Februar 2021 veröffentlichten wir Version 4.0. Hier wurde die Web-Oberfläche deutlich modernisiert. Das zentrale Telefonbuch wurde Kontakt-orientiert umgestaltet. Es erlaubt die Synchronisation mittels CardDAV oder LDAP mit externen Verzeichnissen. Eine Kopplung mit dem Active Directory ermöglicht die Übernahme von Bestandsdaten (Anwender, Rufnummern). Telefone im Homeoffice können verschlüsselt ohne Einsatz von VPN sicher an der IPTAM® PBX verwendet werden. Viele weitere Detailverbesserungen finden sich in der Übersicht der Version 4.0.
Die Pandemie führte zu einer sehr starken Verbreitung von Microsoft Teams. Sollen Kosten gespart werden, haben Anwender zwei Endgeräte. Das führt zu Problemen, weil eine Telefonanlage und Teams keinen Statusaustausch haben. So kam mit Version 4.1 im Oktober 2023 eine solche Statuskopplung in die IPTAM® PBX. Darüber hinaus kann die IPTAM® PBX auch als Session Boarder Controller (SBC) für die Teams-Plattform verwendet werden. Damit können Teams-Anwender extern Telefonieren (die entsprechenden Microsoft-Lizenzen vorausgesetzt). Der JITSI-Server erlangte als Videokonferenzlösung ebenfalls durch die Pandemie Bekanntheit. Die IPTAM® PBX erlaubt die Einwahl für Telefon-Teilnehmer einer JITSI-Konferenz.
Die Liste der unterstützten Telefone wächst weiter und wird durch einige WLAN-Telefone des Herstellers Grandstream ergänzt.
Wir erreichen in diesem Rückblick auf 20 Jahre IPTAM GmbH nun die Gegenwart. Am 3. November veröffentlichten wir die aktuelle Version 4.2. Viele Neuigkeiten sind in der Übersicht gelistet.
Wir bedanken uns bei den Herstellern der Telefone (insbesondere Gigaset und Snom) für ihre Unterstützung. Und natürlich bedanken wir uns sehr bei unseren Partnern und Kunden für das Vertrauen in unser Produkt.
Wir freuen uns auf eine spannende Zukunft.
Wir starteten mit der Idee, die Telefonie intern auf Voice over IP mit handelsüblichen Endgeräten zu realisieren. Damit hoben wir die bei klassischen Tk-Anlagen vorhandene Bindung der Endgeräte an den Hersteller der Tk-Anlage (Vendor-LockIn) auf. Extern setzten wir zunächst auf ISDN. Als Basis kam PC-Technik zum Einsatz, für ISDN wurden Einsteckkarten vorgesehen deren Konfiguration durch das Web-Interface der Telefonanlage erfolgte. Unser Schwerpunkt war die Software für die IPTAM® PBX genannte Tk-Anlage. Der Vertrieb erfolgte über einen eigenen Web-Shop direkt an Kunden und später über ein wachsendes Netzwerk von Partnern, die auch vor Ort Service anbieten.
Von Beginn an war die Konzeption auf eine „All-In-One“ Lösung ausgerichtet. Die IPTAM® PBX sollte stets den kompletten Funktionsumfang bieten ohne dass Zusatzlizenzen für weitere Funktion erforderlich waren. Das ist bis heute so geblieben.
Die erste Version 1.1 erschien bereits im Sommer 2006 und traf auf Interesse am Markt. Von Beginn an dabei: Eine Voicebox für jeden Anwender (inkl Benachrichtigung per E-Mai). Weitere Versionen mit neuen Funktionen erschienen zügig,. Version 1.3 im Dezember fand Erwähnung im Linux-Magazin. Die Version besaß eine CTI-Schnittstelle (TAPI) und konnte für Fax auf das T.38 Protokoll zurückgreifen. Im August 2007 kam mit Version 1.4 ein Konferenzserver sowie ein Faxserver hinzu.
Ein großer Umbruch erfolgte in Version 2.0 im Juli 2010. Die Web-Oberfläche der IPTAM® PBX erhielt einen neuen technischen Unterbau für mehr Anwenderfreundlichkeit. Neu war die Möglichkeit Telefone für Anwender automatisch zu konfigurieren (Provisionioning). Bereits hier wurden u.a. Geräte des Herstellers Snom unterstützt. Viele Funktionen der IPTAM® PBX konnten über Tasten der Telefone gesteuert werden. Für den Anschluss an das ISDN wurden die aktiven Karten des Herstellers Beronet unterstützt. Eine Technologie-Partnerschaft führte zu einer gemeinsamen Entwicklung für die automatische Konfiguration der Gateway-Karten.
Im Oktober 2012 brachten wir die IPTAM® PBX als Appliance auf den Markt. Basis dazu war die Appliance des Herstellers Beronet, die mit oder ohne ISDN-Hardware verfügbar war.
In den folgenden Jahren erschienen die Versionen 3.0, 3.1 und 3.2 zwischen April 2012 und Januar 2017. Die externen Gateways von Beronet wurden integriert. Die automatische Konfiguration von Telefonen wurde um einige Modelle der Hersteller Tiptel und Yealink erweitert. Die Telefone von Gigaset aus der IP PRO Serie wurden integriert., wir ergänzten die Unterstützung für Snom-Telefone sobald sie auf dem Markt waren und manchmal auch davor. Funktionen wie „Unterscheidbare Klingeltöne“ (Dsitinctive Ringing) wurden ergänzt. Der Umfang der Optionen bei Klingelgruppen und Warteschlangen wuchs und ein Instant Messaging Server für das XMPP-Protokoll wurde integriert.
Bei der Vermarktung von Finanzprodukten sind Gesprächsaufzeichnungen gesetzlich vorgeschrieben. Wir integrierten diese mit einem optionalen Sprachmenü, über das die Anrufer der Aufzeichnung zustimmen können.
Das Thema Fax ist in Deutschland noch immer präsent und so ergänzten wir den integrierten Faxserver um eine E-Mail zu Fax-Schnittstelle. So können am Multifunktionsgerät eingescannte Dokumente über den Faxserver versendet werden.
Vor Markteinführung konnten wir die IPTAM® PBX im Test-Lab der Deutschen Telekom gegen den neuen „SIP-Trunk Deutschland LAN“ erfolgreich prüfen.
Wegen der Vertraulichkeit des gesprochenen Wortes fügten wir die interne und externe Verschlüsselung der Telefonie ein.
Im Februar 2021 veröffentlichten wir Version 4.0. Hier wurde die Web-Oberfläche deutlich modernisiert. Das zentrale Telefonbuch wurde Kontakt-orientiert umgestaltet. Es erlaubt die Synchronisation mittels CardDAV oder LDAP mit externen Verzeichnissen. Eine Kopplung mit dem Active Directory ermöglicht die Übernahme von Bestandsdaten (Anwender, Rufnummern). Telefone im Homeoffice können verschlüsselt ohne Einsatz von VPN sicher an der IPTAM® PBX verwendet werden. Viele weitere Detailverbesserungen finden sich in der Übersicht der Version 4.0.
Die Pandemie führte zu einer sehr starken Verbreitung von Microsoft Teams. Sollen Kosten gespart werden, haben Anwender zwei Endgeräte. Das führt zu Problemen, weil eine Telefonanlage und Teams keinen Statusaustausch haben. So kam mit Version 4.1 im Oktober 2023 eine solche Statuskopplung in die IPTAM® PBX. Darüber hinaus kann die IPTAM® PBX auch als Session Boarder Controller (SBC) für die Teams-Plattform verwendet werden. Damit können Teams-Anwender extern Telefonieren (die entsprechenden Microsoft-Lizenzen vorausgesetzt). Der JITSI-Server erlangte als Videokonferenzlösung ebenfalls durch die Pandemie Bekanntheit. Die IPTAM® PBX erlaubt die Einwahl für Telefon-Teilnehmer einer JITSI-Konferenz.
Die Liste der unterstützten Telefone wächst weiter und wird durch einige WLAN-Telefone des Herstellers Grandstream ergänzt.
Wir erreichen in diesem Rückblick auf 20 Jahre IPTAM GmbH nun die Gegenwart. Am 3. November veröffentlichten wir die aktuelle Version 4.2. Viele Neuigkeiten sind in der Übersicht gelistet.
Wir bedanken uns bei den Herstellern der Telefone (insbesondere Gigaset und Snom) für ihre Unterstützung. Und natürlich bedanken wir uns sehr bei unseren Partnern und Kunden für das Vertrauen in unser Produkt.
Wir freuen uns auf eine spannende Zukunft.