Verteilung von Firmware und anderen Dateien an Telefone

Die IPTAM^® PBX unterstützt Sie bei der Aktualisierung der Telefone mit neuer Firmware. Auch das Verteilen anderer Dateien an die Telefone kann über die IPTAM^® PBX erfolgen. Zu diesen Dateien zählen z.B. die Sprachdateien, mit denen bei einigen Telefonen die Sprache für die Dialoge des Benutzer-Interfaces eingestellt werden kann.

Sie erreichen den Dialog, um Dateien für die Verteilung durch die IPTAM^® PBX auf die Telefonanlage zu laden, im Menü Telefone►Firmware. Wählen Sie über den Button „ Datei wählen“ die betreffende Datei aus. Je nach ausgewählter Datei erweitert sich der Dialog um zusätzliche Eingabefelder. Tragen Sie eventuell erforderliche Daten ein und klicken Sie auf „ Speichern“. Sollten bereits Telefone provisioniert sein, die diese Dateien benötigen, erhalten Sie einen Hinweistext. Klicken Sie dann auf den Link im Hinweis, um in den Bereich Telefone►Übersicht zu wechseln.

Gigaset Telefone

Im Wiki des Herstellers finden Sie die Firmware im Abschnitt „Firmware & Release Notes“ oder bei den jeweiligen Produkten. Die IPTAM^® PBX unterstützt das Verteilen der Firmware für die Maxwell Tischtelefone und die neueren DECT Systeme N670 und N870. Die Dateien tragen die Endung „.bin“. Damit die Anlage die Dateien von Snom Firmware unterscheiden kann, wird der Anfang des Dateinamens ausgewertet. Er lautet bei den Maxwell Telefonen „mx3-“ und bei den DECT Systemen „Nx70-“. Ggf. müssen Sie die Datei umbenennen.

Mitel / Aastra Telefone

Auf der Homepage des Herstellers finden Sie Firmware und Sprachdateien. Die Firmware wird als Zip-Archiv angeboten, wobei die darin enthaltenen Dateien jeweils Namen der Form Modellbezeichnung.st (z.B. 55.st für ein 6755i) besitzen. Die Firmware kann als Zip-Archiv oder als entpackte st-Datei über den Dateidialog auf Ihre IPTAM^® PBX übertragen werden. Die Sprachpakete werden als Zip-Archiv von Text-Dateien angeboten. Entpacken Sie das Archiv und laden Sie das Sprachpaket für die gewünschte Sprache (z.B. lang_de.txt) auf Ihre IPTAM^® PBX. Der Dialog erweitert sich wie oben beschrieben. Wählen Sie über die Radiobuttons die Telefonmodelle aus, für die die Datei zu verwenden ist.

Snom Telefone

Auf der Homepage des Herstellers finden Sie das „Firmware-Update-Center“ über die Navigation „Firmware“. Die Dateien haben die Endung „.bin“ bei Tischtelefonen und „.fwu“ bei den DECT-Systemen (Basen und Mobilteilen). Für das Telefon D120 benötigen Sie Sprachdateien, damit das Telefon und die Web-Oberfläche in Deutsch genutzt werden können. Folgen Sie dazu den Hinweisen auf der Support Seite des Herstellers. Sie können die XML-Dateien anschließend auf Ihre Telefonanlage hochladen. Geben Sie dabei die Firmware-Version des Telefons an.

Tiptel Telefone

Sie erhalten die Firmware-Dateien vom Hersteller. Sie tragen die Dateiendung „.rom“. Da die Kennung „.rom“ auch bei Yealink-Telefonen verwendet wird, erweitert sich der Dialog, damit Sie den Hersteller benennen können. Wählen Sie den korrekten Hersteller, da es sonst zu einer Fehlfunktion kommen kann. Die Dateien für die neueren Telefone t3110, t3120, t3130 werden am Dateinamen eindeutig erkannt. Hier entfällt die Eingabe.

Unify Telefone

Für diese Telefone gibt es Firmware für Unify-eigene Telefonanlagen (HFA-Version) und eine solche für SIP-Telefonanlagen (SIP-Version). Nur letztere kann in Verbindung mit der IPTAM^® PBX eingesetzt werden. Die Dateien tragen die Endung „.img“. Die Modellbezeichnung findet sich ebenfalls im Dateinamen. Nach dem Hochladen steht die Firmware für die Telefone bereit zur Verteilung.

Yealink Telefone

Auf der Homepage des Herstellers finden Sie Firmware für die Telefone im Bereich Support. In der Regel trägt die Firmware die Endung „.rom“. Falls es sich um ein Archiv handeln sollte, entpacken Sie es zunächst. Laden Sie die Datei mit der Endung „.rom“ auf die IPTAM^® PBX hoch. Da die Kennung „.rom“ auch bei älteren Tiptel-Telefonen verwendet wird, erweitert sich der Dialog, damit Sie den Hersteller benennen können. Wählen Sie den korrekten Hersteller, da es sonst zu einer Fehlfunktion kommen kann.