Einsatz und Konfiguration der Gigaset IP-Telefone
Die IPTAM® PBX unterstützt Sie beim Einsatz der aktuellen Modelle P710 IP PRO, P82x IP PRO und P85x IP PRO sowie dem Erwiterungsmodul P800 IP PRO durch automatische Konfiguration (Provisioning). Die einzelnen Schritte werden hier beschrieben. Für die Modelle der Maxwell Reihe haben wir die Schritte hier beschrieben. Beachten Sie die abweichenden Anleitungen für die DECT-Systeme vom gleichen Hersteller.
Vorbereitungen in der IPTAM® PBX
Es empfiehlt sich, in der Anlage die Zeitkonfiguration vorzunehmen, bevor die Telefone eingerichtet werden. Die Telefone zeigen sonst u.U. einen störenden Hinweis an.In der IPTAM® PBX legen Sie unter Telefone►Übersicht fest, welches Telefonmodell für einen Anwender zum Einsatz kommt und welche Tastenbelegung dafür vorgesehen ist. Das kann über die direkte Auswahl eines Telefonmodells oder mit Hilfe einer Schablone erfolgen.
Sobald Sie diesen Schritt vollzogen haben erscheinen in der Übersicht bei diesem Anwender die beiden Icons und .
Inbetriebnahme der Telefone
Starten Sie das Telefon (idealerweise setzen Sie es zuvor auf Werkseinstellungen zurück). Die Telefone erhalten in der Regel eine IP-Konfiguration über DHCP. Diese kann sowohl der interne DHCP-Server der IPTAM® PBX liefern als auch ein beliebiger andere DHCP-Server im Netz. Die Telefone nutzen einen SIP-Multicast Request, um einen Konfigurationsserver zu finden und erhalten so Zugang zur IPTAM® PBX. Sie sind nicht auf die Hilfe des DHCP-Servers angewiesen.Der erste Startvorgang der Telefone kann u.U. sehr lange dauern. Warten Sie, bis die Frage zur Eingabe der Nebenstelle erscheint.
Im Anschluss sehen Sie einen Hinweis, dass das Telefon konfiguriert wird. Nach dem anschließenden Neustart steht es konfiguriert zur Verfügung.
Hinweise zur Nutzung
Statusanzeige
Die Telefone zeigen in der Statusanzeige Informationen wie verpasste Anrufe oder Hinweise auf neue Nachrichten auf der Voice-Mailbox (Anrufbeantworter) an. Wenn weder Anrufe verpasst wurden noch Nachrichten vorliegen, zeigen die Telefone in der Statuszeile Hinweise auf Rufumleitungen an. Dabei wird immer die „stärkste“ Form der Rufumleitung angezeigt, wenn mehrere Umleitungen aktiv sind: Wenn neben der Rufumleitung bei Nichterreichbarkeit die DND-Funktion aktiviert ist, wird der Text „Ruhe: Ziel“ für die DND-Funktion angezeigt, weil diese alle Anrufer umleitet.Den Hinweis auf „verpasste Anrufe“ können Sie über die „Abbrechen“-Taste neben dem Steuerkreuz löschen. Wenn Sie die LED in der rechten Gehäuseecke für die Anzeige verpasster Anrufe konfiguriert haben, erlischt diese dann ebenfalls.Der Hinweis verschwindet auch nach dem Anzeigen der Rufliste „verpasste Anrufe“.
Telefonfunktionen
Sie können wählen, welche Information im ungenutzten Zustand des Telefons im Display zu sehen ist. Normalerweise wird dies je nach Platz der Name des Anwenders (ggf. abgekürzt) oder die Nebenstelle sein. Klicken Sie auf den Eintrag, um durch die unterschiedlichen Optionen zu blättern.
Die Telefone verfügen in der rechten oberen Gehäuseecke über eine gut sichtbare LED. Sie können durch eine Klick auf die entsprechende Fläche in der Konfigurationsseite wählen, ob die LED verpasste Anrufe anzeigen soll und wenn ja, ob sie dies durch Blinken oder Leuchten signalisieren soll.
Die Gigaset Modelle der P-Reihe unterstützen neben den eingebauten Klingeltönen auch den Einsatz eigener auf die Anlage geladener Klingeltöne. (Hinweise zu den Klingeltönen)
Neben den Klingeltönen kann der Klingelton auch auf „stumm“ eingestellt werden. Wenn diese Einstellung aktiv ist, erscheint ein Hinweis im Display und das Telefon signalisiert Anrufe ausschließlich optisch.
Änderungen in der Konfiguration werden nach der Übertragung an das Telefon automatisch aktiv, ohne dass das Telefon einen Neustart ausführt.
Die folgenden Screemshots zeigen einige der Tastenfunktionen.