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Sie sehen die Dokumentation der älteren Version 3.2

Neu in Version 3.0

 Veraltete Information
Im folgenden sind die Neuerungen der IPTAM PBX 3.0 (gegenüber der Version 2.0) beschrieben. Aktuell ist Version 3.2. Die Neuerungen der Version 3.1 gegenüber der Version 3.0 lesen Sie auf dieser Seite.



Allgemeines

Gegenüber der früheren Version 2.0 ist die Basis der IPTAM PBX aktualisiert worden. Dazu gehören das Betriebssystem (jetzt Debian Squeeze), der Linux-Kernel (Version 3.2.14) sowie die Asterisk (1.8.11.0).

Neue Eigenschaften

Anzeige des verbundenen Gesprächspartners

Beim Weiterverbinden und beim Pickup wird immer die Rufnummer des tatsächlichen Gesprächspartners (bzw. dessen Name) angezeigt.

Hot-Desking

Unter Hot-Desking wird der Einsatz eines Telefons für unterschiedliche Anwender verstanden. Diese Arbeitsweise, auch als "Shared Desk" bekannt, kommt z.B. zum Einsatz, wenn aus Kostengründen weniger tatsächliche Büro-Arbeitsplätze als tatsächliche Mitarbeiter vorhanden sind. Dies kann z.B. bei stark auf Außendienst orientierten Umgebungen sinnvoll sein.

Die IP-Telefone IP 280, IP 282, IP 284 und IP 286 des Herstellers Tiptel und die IP-Telefone SIP-T20P, SIP-T22P, SIP-T26P und SIP-T28P des Herstellers Yealink werden ab Version 3.0 unterstützt.

Eigenschaften des Telefonverhaltens

In Version 3.0 gibt es die Möglichkeit, das Verhalten der Telefone in einigen grundsätzlichen Parametern zu beeinflussen. So kann der Standard-Klingelton ebenso wie das Verhalten bei einer Gesprächsübergabe festgelegt werden. Das Verhalten der Voicemail-LED kann ebenfalls beeinflusst werden. Nicht alle Parameter werden von allen Telefonen unterstützt.

Telefonkonfiguration ohne Schablone

Telefone können bei der Zuordnung zu einem Anwender auch ohne Einsatz einer Schablone konfiguriert werden.

Konfiguration von Zielwahl und Besetztlampenfeld

Telefone, die über die IPTAM PBX provisioniert werden, können auch individuelle Tastenbelegungen erhalten, so dass Leitungstasten, Zielwahl und das Besetztlampenfeld konfigurierbar sind.

Verteilung von Telefon-Firmware

Die Firmware und bei einigen Telefonen auch die Dateien für die Sprache der Benutzeroberfläche können über die Web-Oberfläche der IPTAM PBX verteilt werden.

Telefonfunktion: Umleitung mit einem Knopfdruck

Es ist möglich eine Standard-Rufumleitung zu konfigurieren, die dann mit einem einzigen Knopfdruck ein- und ausgeschaltet werden kann.

An- und Abmelden als Agent in Warteschlangen per Knopfdruck

Bei geeigneten Telefonen kann eine Taste zum An- und Abmelden in einer Warteschlange konfiguriert werden. Die LED an der Taste spiegelt den Status wider.

Anzeige der Umleitung per LED

Telefone mit LEDs an den Tasten können bei der Taste, die für die Rufumleitung konfiguriert wird, den Status der Rufumleitung anzeigen.

Unterscheidbare Klingeltöne

Die IPTAM PBX unterstützt unterschiedliche Klingeltöne abhängig vom Anrufer. Es werden unterschiedliche Klingeltöne für
  • interne Anrufer
  • externe Anrufer
  • bekannte externe Anrufer
  • Anrufer an die Zentrale
  • Anrufer an die einzelnen Klingelgruppen
  • Anrufer an die einzelnen Warteschlangen
unterstützt.

Berofix als externes Gateway

Berofix-Hardware wird auch als externes Gateway unterstützt. Die Konfiguration eines externen Berofix-Gateways ist so analog zu einer eingebauten Karte möglich.

Analoge Module der Berofix-Systeme

Beronet liefert neben Modulen mit S0- und S2m-Schnittstellen auch Module mit analogen Schnittstellen zum Anschluss von Endgeräten (FXS). Diese Module werden wie die ISDN-Module unterstützt.

Rufumleitung bei Anlagen-Anschlüssen

Rufumleitung in der Vermittlungsstelle (Partial Rerouting)

Externe Anrufer, die über einen ISDN-Anlagenanschluss (S0 oder S2m) an die IPTAM PBX gelangen und dort zu einem externen Ziel umgeleitet werden, können wahlweise in der Vermittlungsstelle umgeleitet werden. In diesen Fällen wird nach der Umleitung kein B-Kanal in der TK-Anlage belegt. Am Ziel wird die Rufnummer des Anrufers angezeigt. Diese Leistungsmerkmal funktioniert nicht bei aktiven AVM-Karten.

Rufumleitung mit Anzeige der Absenderrufnummer

Bei externen Anrufern kann im Falle einer Rufumleitung auch ohne "Partial Rerouting" am Ziel die Absenderrufnummer angezeigt werden. Voraussetzung dafür ist das Leistungsmerkmal "CLIP-no-Screening" am ISDN-Anschluss. In diesem Fall wird eine zweite Verbindung aufgebaut, bei der die Rufnummer des Anrufers als Absender verwendet wird.

Integration Instant Messaging

Die IPTAM PBX enthält jetzt einen Chat-Server für das Jabber-Protokoll (XMPP). Neben dem Chat dient er der Präsenzanzeige. Anwender können ihre Rufumleitungen vom Chat-Client aus steuern oder den Telefonstatus anderer Anwender am Chat-Client signalisiert bekommen.

Erweiterung des Telefonbuchs

Das zentrale Telefonbuch der IPTAM PBX ist erweitert.
  • Administratoren können Einträge ergänzen, bearbeiten oder löschen sowie das Telefonbuch der Anlage exportieren.
  • Einträge im Telefonbuch können einem Typ zugeordnet werden, so dass für einen Namen mehrere Telefonbucheinträge möglich sind (z.B. "mobil", "geschäftlich" oder "privat").
  • Darstellung des Telefonbuchs kann angepasst werden: "Nachname, Vorname" oder "Vorname Nachname" jeweils mit oder ohne Integration des Typs
  • Jeder Anwender kann ein eigenes Telefonbuch in der IPTAM PBX unterhalten. Die Einträge können per Import oder manuell vorgenommen werden. Einträge im Telefonbuch können bearbeitet oder gelöscht werden. Auch ein Export des Telefonbuchs ist möglich. Die Einträge des persönlichen Telefonbuchs sind für andere Anwender nicht sichtbar.
  • Ein integrierter LDAP-Server stellt den Inhalt der Telefonbücher zur Verfügung. Dies ist z.B. für DECT-VoIP Telefonen sinnvoll.

Gegensprechen

Mit geeigneten Telefonen besteht die Möglichkeit, Gegensprechen einzurichten. Dabei drückt der Anrufende eine entsprechende Taste. Es wird ein Anruf zum Ziel durchgeführt, wobei die Zielnebenstelle den Anruf automatisch mit der Freisprecheinrichtung annimmt.

Durchsage

Es können Durchsagegruppen konfiguriert werden. Bei einem Anruf an die entsprechende Nebenstelle werden bei allen Telefonen in der Gruppe die Lautsprecher aktiviert. Der Anrufer kann dann eine Durchsage ausführen.

Rückruf bei Nichterreichbarkeit

Interne Anrufer haben die Möglichkeit, Anrufe durch Drücken von "*" in der Rufphase abzubrechen. Sie gelangen dann in ein Sprachmenü, das die Option für einem Rückruf erlaubt.

Rufumleitungen durch Administror

Der Administrator hat eine Übersicht aller aktiven Rufumleitungen im Administrationsbereich. Hier können auch Umleitungen der Anwender eingerichtet und modifiziert werdne.

Sperrliste für Anrufer

Der Administrator kann Listen mit Rufnummer von Anrufern pflegen, die abgewiesen oder umgeleitet werden sollen. Anrufer können entweder
  • getrennt werden
  • Besetzt signalisiert bekommen
  • ein dauerhaftes Freizeichern erhalten
  • mit "Rufnummer nicht vergeben" abgewiesen werden
  • oder zu einer beliebigen Nebenstelle umgeleitet werden

Ausfallerkennung SIP-Provider

Optional kann die Erreichbarkeit eines SIP-Providers kontrolliert werden. Auf diese Weise ist bei Ausfall eines Providers oder bei Störung des Internet-Anschlusses schneller auf einen ISDN-Weg umgeschaltet werden.

Anrufbeantworter per Web-Oberfläche abfragen

Die Mailbox der Anwender kann über die persönliche Web-Oberfläche der IPTAM PBX bearbeitet werden. Nachrichten können per Download abgefragt werden oder Nachrichten können gelöscht werden.

Unterstützung der Video-Telefonie

Intern kann mit passenden Telefonen auch Video-Telefonie ausgeführt werden.

Diagnose

Die IPTAM PBX kann mit Hilfe von einem NAGIOS Server überwacht werden. So kann eine Benachrichtigung von Administratoren erfolgen, wenn kritische Zustände in der Anlage erkannt werden. Zu den kkritischen Zuständen zählen
  • Ausfall oder Störung des Anschlusses an das öffentliche Netz
  • Erschöpfung des Festplattenplatzes
  • Füllstand der Voicemailboxen
  • Ausfall von Diensten der IPTAM PBX.
Die Vergabe von IP-Adressen durch den integrierten DHCP-Server kann im Diagnosebereich überwacht werden.

Automatisches Backup

Auf einem zu diesem Zweck eingebundenen Netzwerk-Speicher wird zu festgelegten Zeitpunkten ein Backup abgelegt. Es gibt eine Mail-Benachrichtigung über den Status bzw. über Fehler.

Optimierungen

Ruflisten und verpasste Anrufe

  • Anrufe im Besetztfall werden auch als verpasster Anruf am Telefon angezeigt.
  • Anrufe an Warteschlangen werden nicht mehr als verpasster Anruf signalisiert.
  • Anrufe, die infolge von Mehrfachregistrierung bei mehreren Telefonen läuten werden bei Rufannahme nicht mehr als "Verpasst" an den übrigen Telefonen angezeigt (vergleichbar mit dem Verhalten von Anrufen an Klingelgruppen)
  • Die Ruflisten nach einer Rufübernahme ("Pickup") sind jetzt konsistent zur Anzeige am Telefon.

Absenderrufnummer (CLIP) manuell wählbar

Bisher konnte die manuelle Einstellung einer CLIP Rufnummer nur bei SIP-Providern oder bei ISDN-Anschlüssen mit CLIP-No-Screening verwendet werden. Zukünfitg kann auch eine beliebige Nebenstelle eines Anlagen-Anschlusses oder eine MSN eine Mehrgeräte-Anschlusses verwendet werden.

SIP-Provider mit einstellbaren Port

Einige wenige SIP-Provider verwenden nicht den Standardport 5060. In der IPTAM PBX kann ein abweichender Port eingestellt werden.

Rufübernahme ("Pickup") bei Klingelgruppen und Warteschlangen

Anrufe an Klingelgruppen oder Warteschlangen können per Rufübernahme genauso wie Anrufe an einzelne Nebenstellen übernommen werden ("Pickup"). Bisher gab es in diesen Situationen Einschränkungen.

Rückfall zum Vermittelnden bei Gesprächsübergabe

Bei Übergeben eines Gesprächs ohne Rückfrage wird der Anrufer wieder zum Vermittelnden umgeleitet, wenn das Ziel besetzt war oder nicht erreicht werden kann (und keine Rufumleitung konfiguriert wurde).

Durchwahl ohne Authentifizierung

Bei der Durchwahl mussten Anwender sich nach der Einwahl mit Nebenstelle und PIN authentifizieren. Neu ist die Möglichkeit, eine Rufnummer in der Anlage zu konfigurieren, die als Absender bei der Einwahl automatisch zugelassen wird.

Fax-Empfang mit einstellbarem Format

Der Fax-Server stellt empfangene Faxe wahlweise als PDF oder TIFF zu.

Anzeige von Warteschlange oder Klingelgruppe

Bei Anrufen an Klingelgruppen und Warteschlangen besteht die Möglichkeit während der Rufphase den Namen der Gruppe bzw. Warteschlange anstelle des Anrufers anzuzeigen. Bei Rufannahme wird die Rufnummer bzw. der Name des Anrufers wie gewohnt angezeigt.

Anrufer kann Warteschlange verlassen

Bei Warteschlangen kann ein Ausstieg konfiguriert werden. Anrufer können dann durch Drücken von "*" z.B. in ein Sprachmenü gelangen und anschließend eine Nachricht hinterlassen oder ihren Platz in der Warteschlange wieder einnehmen.