Als Nutzer der IPTAM® PBX Open Version 3.0 können sie ein kostengünstiges Upgrade auf die Version 3.2 durchführen.
Version 3.2 bietet Ihnen u.a. folgende erweiterten Leistungsmerkmale:
Migration zu IP basierten Telefonanschlüssen
- Betrieb am SIP Anlagenanschluss der Deutschen Telekom: Version 3.2 der IPTAM® PBX wurde für den Betrieb am SIP-DDI Anschluss der Deutschen Telekom geprüft und unterstützt so Ihre Migration vom ISDN Anlagenanschluss zum SIP-DDI Anschluss.
- Mischbetrieb von SIP-DDI mit SIP Einzelaccounts: In der Vergangenheit hat die IPTAM® PBX entweder einen SIP-DDI Account oder SIP Einzelaccounts unterstützt. Version 3.2 der IPTAM® PBX bietet nun die Möglichkeit, auch bei der Migration vom ISDN Anlagenanschluss auf einen SIP-DDI Account die SIP Einzelaccounts weiter zu betreiben.
- Anlagenkopplung mittels SIP Trunk: Um eine weiche Migration zu unterstützen können Sie die IPTAM® PBX 3.2 mit einer bestehenden Telefonanlage koppeln. In der Vergangenheit war diese Kopplung ausschließlich über eine interne ISDN Schnittstelle der IPTAM® PBX möglich. Die IPTAM® PBX 3.2 bietet diese Kopplung nun auch über einen SIP Trunk an.
Fax Server
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Fax Übertragung über IP basierte Anschlüsse: Die IPTAM® PBX unterstützt zur Fax Übertragung über SIP-Provider das Protokoll T.38. Die Deutsche Telekom, wie auch einige andere Provider, bieten bei ihren SIP Anschlüssen kein T.38 Protokoll für die FAX-Übertragung an. Die IPTAM® PBX 3.2 erlaubt Ihnen nun auch, Faxe über SIP Anschlüsse zu übertragen, ohne das T.38 Protokoll zu verwenden, so dass sie damit z.B. auch Faxe über All IP Anschlüsse der Deutschen Telekom versenden können.
- E-Mail zu Fax Lösung: Seit Version 3.1 bietet der Fax-Server der IPTAM® PBX die Möglichkeit, E-Mails und PDF-Dokumente, die als E-Mail Anhang an ihn geschickt werden, als Faxe zu versenden.Diese Funktion kann beispielsweise verwendet werden, um Dokumente von einem Scanner direkt als Fax zu verschicken.
Fixed Mobile Convergence
Um die Mobilität Ihrer Anwender zu unterstützen, stellt die IPTAM® PBX 3.2 sicher, dass Ihre Mitarbeiter auch mobil unter ihrer Festnetznummer erreichbar sind und Gespräche zwischen ihrem Festnetztelefon und Mobiltelefon übergeben können.
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Parallelruf: Bei einem Parallelruf klingelt bei einem eingehenden Anruf neben dem IP-Telefon auch das Mobiltelefon des Anwenders und er kann dem Anruf an beiden Geräten annehmen.
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Übergabe eines laufenden Telefonats an das Mobiltelefon: Über eine Tastenkombination kann ein laufendes Gespräch vom IP-Telefon auf das Mobiltelefon übergeben werden, ohne dass der Gesprächspartner bei der Übergabe zunächst eine Wartemusik hört.
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Zurückholen eines Telefonats vom Mobiltelefon auf das IP-Telefon: Über eine Tastenkombination kann ein laufendes Telefonat vom Mobiltelefon auf das IP-Telefon des Anwenders zurückgeholt werden.
Security
Um einen erhöhten Maß an Sicherheit Rechnung zu tragen erlaubt Ihnen die IPTAM® PBX 3.2 Telefonate intern wie extern zu verschlüsseln.
- Zertifikate für die Verschlüsselung: Die IPTAM® PBX 3.2 unterstützt den Einsatz einer CA mit einem selbst signierten Zertifikat. In der Telefonanlage kann ein davon abgeleitetes Zertifikat eingesetzt werden, mit dem der Zugang zur WEB-Oberfläche abgesichert wird und mit dem Telefonate sowie die Kommunikation mit dem Instant Messaging Server verschlüsselt werden.
Alternativ kann auch ein Zertifikat zur Unterschrift durch eine externe CA generiert werden.
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Verschlüsselte Telefonie intern: Die IPTAM® PBX 3.2 unterstützt sichere Telefonie, bei der die Signalisierung mittels SIP-TLS und die Mediendaten per SRTP verschlüsselt übertragen werden. Verschlüsselte Telefonie setzt Telefone voraus, die diese Verfahren ebenfalls unterstützen.
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Verschlüsselte Telefonie extern: Sofern der eingesetzte SIP Provider verschlüsselte Telefonie unterstützt, bietet die IPTAM® PBX 3.2 die Möglichkeit die Signalisierung zwischen IPTAM PBX und dem SIP Provider per SIP-TLS und die Mediendaten per SRTP zu verschlüsseln.
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Automatische Generierung von SIP Passwörtern: Die IPTAM® PBX 3.2 bietet die Möglichkeit, die SIP Passwörter für die Anwender automatisch generieren zu lassen. Diese können dann bei der automatischen Provisionierung der Telefone in der Konfiguration des jeweiligen Telefons hinterlegt werden. Bei Bedarf können die Passwörter in der Web-Oberfläche angezeigt werden.
Provisionieren von Telefonen
Die IPTAM PBX 3.2 kann weitere Telefonmodelle automatisch provisionieren. Im Vergleich zur IPTAM PBX 3.0 sind dies
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die IP-Telefone t3110, t3120 und t3130 des Herstellers Tiptel,
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die Snom Telefone D305, D315 und D745 sowie die DECT-Lösungen M300/M325 und M700,
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die Mitel (früher Aastra) Modelle 6867i und 6869i,
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die Unify Geräte Open Stage 15 und Open Stage 40,
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die IP-Telefone der Firma Gigaset inklusive deren DECT Mulitzellen Lösung N70 und schließlich
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die Yealink Telefone T32G und T38G.
Bei Tiptel und Yealink Telefonen gibt es neue Tastenfunktionen „DTMF“ zum Versenden von DTMF Tönen und „DND-intern“ für die Bitte-nicht-Stören Funktion.
Zeitsteuerung
Die Möglichkeiten, Anrufe zeitgesteuert zu unterschiedlichen Zielen zu leiten, wurden in der IPTAM® PBX 3.2 stark erweitert:
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Zeitprofile: Anrufe von außen an alle oder viele Nebenstellen können in bestimmten Zeiträumen zu einem einheitlichen Ziel, z.B. einer Ansage oder Voicemail geleitet werden. Damit kann bei Betriebsferien sichergestellt werden, dass alle Anrufer davon erfahren und keine Rufe „ins Leere“ gehen. Die Auswahl der betreffenden Nebenstellen erlaubt z.B. die Hotline oder einzelne Mitarbeiter davon auszunehmen.
Die individuellen Umleitungen der Nebenstellen bleiben dabei erhalten und bleiben somit außerhalb des Zeitraums im Zeitprofil wirksam. -
Feiertage: Der Administrator pflegt eine Liste von Feiertagen, auf die bei Zeitsteuerungen zurückgegriffen werden kann. Als Vorgabe können die gesetzlichen/kirchlichen Feiertage übernommen werden (vollständig oder eine Auswahl davon). Bewegliche Feiertage werden automatisch berechnet.
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Unterschiedliche Ansagen für Voicemail: Je Anwender können mehrere Ansagen für die Voicemail- und die Ansagefunktion vorgehalten werden. Die Ansagen können zeitgesteuert aktiv werden.
Individuelle Berechtigungen
In der IPTAM® PBX 3.2 können Anwender bestimmte Rufnummern erreichen, obwohl diese Rufnummern als Gruppe nicht anzurufen sind. Beispiele:
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Anwender haben keine Berechtigung, Auslandstelefonate zu führen, können aber die Firmenstandorte im Ausland anrufen.
- Telefone in der Maschinenhalle können nicht extern telefonieren. Die Hotline der dort betriebenen Maschinen ist aber erreichbar.
Weitere neue Funktionen im Vergleich zur Version 3.0 sind:
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Telefonkonfiguration: seit Version 3.1. kann der Administrator Anwendern erlauben, die Konfiguration ihres Telefons über die Web-Oberfläche der IPTAM® PBX selbst vorzunehmen.
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Neue Berofix Gateways: Die Berofix Small Business Line wird ebenso unterstützt wie die GSM- und 8FXS-Module.
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Rufumleitung: Die Funktion „Zurückleiten bei externen Umleitungen“ ermöglicht, dass Anrufe, die an eine externe Rufnummer weitergeleitet wurden, au die eigene Voicemail oder eine andere interne Nebenstelle weitergeleitet werden, wenn das Weiterleitungsziel besetz ist, oder den Anruf nicht entgegen nimmt.
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Gruppenumleitung: In Version 3.2 ist es möglich Anrufe an die Zentrale, an eine Klingelgruppe oder an eine Warteschlange per Knopfdruck am Telefon umzuleiten.
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Pflege des Telefonbuchs: Der Administrator kann Anwendern die Berechtigung geben, das zentrale Telefonbuch zu pflegen. Einträge aus den Ruflisten können per Mausklick in das Telefonbuch übernommen werden.
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Klingelgruppen: Teilnehmer können nun dynamisch hinzugefügt werden. Es können auch beliebige Rufnummern (z.B. externe Teilnehmer, Mobiltelefone, per Stondortvernetzung oder an gekoppelten TK-Anlagen erreichbare Teilnehmer) zu einer Klingelgruppe hinzugefügt werden.
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Zentraler Anrufbeantworter: Neben der persönlichen Voicemail gibt es seit Version 3.1 auch einen Zentralen Anrufbeantworter.
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Verbindungsdaten: Verbindungsdaten können regelmäßig exportiert werden.
- Nebenstellenkonfiguration: Nebenstellen können als „Telefon“, „Fax“ oder „Türsprechstelle angelegt werden. Bei Türsprechstellen kann die URL der Kamera hinterlegt werden, so dass das Kamerabild auf dem Telefondisplay dargestellt werden kann.
Über diese neuen Funktionen hinaus gibt es eine Reihe von Optimierungen bestehender Funktionen die im Abschnitt „neue Funktionen in der IPTAM® PBX 3.2“ beschrieben sind.
Neben den modularen Varianten steht auch die Small Business Line mit festgelegten Schnittstellen zur Auswahl.