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Automatische Auswahl des SIP Providers bei SIP DDI Accounts

Image Nachdem Sie im Menü TK-Anlage ► SIP Provider die Auswahl für SIP DDI und das automatische Wahlverfahren getroffen haben, ändert sich der Dialog wie in der nebenstehenden Abbildung gezeigt.

Prefix-Bindung

In der Einstellung „Prefix-Bindung“ legen Sie fest, mit welcher Rufnummer Sie sich bei Ihrem SIP Provider registrieren und welche Daten im „From“-Header stehen. Erfolgt die Registrierung mit Ihrer Stammrufnummer ohne Durchwahl so wählen Sie die Einstellung „ja: Account ist Stammnummer“. Falls Sie z.B. die Stammnummer 12345 und den Rufnummernblock 0-99 haben, wird sich in diesem Fall die IPTAM® PBX mit der Rufnummer 12345 bei Ihrem SIP Provider registrieren. Diese Form der Registrierung wird z.B. vom SIP Provider Toplink verwendet.

Einige SIP Provider erwarten dagegen, dass beim Datenaustausch im Feld „From“ der Account eingetragen wird. Zu diesen Providern gehören z.B. QSC und Sipgate. In diesem Fall wählen Sie die Einstellung „ja: From-Header enthält ausschließlich den Account.

Erfolgt die Registrierung bei Ihrem SIP Provider mit der ersten Rufnummer, so wählen Sie die Einstellung „nein: Account ist 1. Rufnummer (-0)“. Falls Sie z.B. die Stammnummer 12345 und den Rufnummernblock 0-99 haben wird sich in diesem Fall die IPTAM® PBX mit der Rufnummer 123450 bei Ihrem SIP Provider registrieren. Diese Form der Regis­trierung wird z.B. von den SIP Providern HFO-Telekom und Kurpfalz-Tel verwendet.

Rufnummernblock

Im Feld „Rufnummernblock geben Sie die erste und letzte Durchwahl an, die Ihnen von Ih­rem SIP Provider zugewiesen wurde. Der Rufnummernblock entspricht den Nebenstellen, die Sie den Anwendern der IPTAM® PBX zuweisen.

Sollten Sie neben dem SIP-DDI Anschluss auch einen ISDN Anlagenanschluss an der IPTAM® PBX be­treiben, sollten Sie darauf achten, dass beide Anschlüsse die gleichen Durchwahlblöcke verwenden, um Ihre Anwender gleichermaßen über das ISDN und über den SIP Provider erreichbar zu machen.

Maximale Bandbreite

Im Feld „Max. Bandbreite“ legen Sie fest, wie viele Telefonate gleichzeitig über den SIP Provider geführt werden dürfen. Sie sollten sich hier an der Bandbreite Ihres Internetan­schlusses orientieren und zu Grunde legen, dass ein SIP Telefonat eine Bandbreite von etwa 100 kbit/s vollduplex benötigt. Verwenden Sie zum Beispiel einen ADSL Anschluss mit 6000 kbit/s Downstream und 576 kbit/s Upstream, so sollten Sie die Anzahl der Gespräche auf 5 begrenzen, da die Upstream Bandbreite von 576 kbit/s hier die Be­grenzung vorgibt. Werden über einen Internetanschluss mehr Gespräche geführt als die Bandbreite erlaubt, kommt es zu Störungen in allen parallel geführten Gesprächen, da einzelne Sprachpakete auf dem Internetanschluss verloren gehen.

Wenn im Betrieb die maximale Anzahl der Gespräche für den SIP Anschluss erreicht ist, wird einem externen Anrufer ein Besetztzeichen signalisiert. Sollte parallel zum SIP Provi­der auch ein ISDN Anlagenanschluss vorhanden sein, erfolgt für abgehende Gespräche ein Überlauf in das ISDN.

Sie sollten nun die Regeln festlegen, nach denen abgehende Gespräche über das ISDN geführt werden.